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Für die Zukunft eines Kindes

Im Flüchtlingsprojekt Ute Bock setzen wir uns oft über mehrere Jahre für unsere Klient*innen ein. Den jungen Omar und seine Mutter Maleah begleiten wir seit 2018 auf ihrem Weg und haben dabei großartige Erfolge erreichen können.

Großes Glück: Fußball spielen

„Tooooor“, jubelt Omar laut. Er hat den entscheidenden Treffer für sein Team geschossen, das schon den ganzen Nachmittag im Park Fußball spielt. Maleah, seine Mutter, strahlt, überwältigt von den Glücksgefühlen ihr Kind laufen und lachen zu sehen. Denn als Omar 2018 mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder aus Ägypten nach Österreich geflohen ist, war an Fußballspielen nicht zu denken.

Omar wurde mit schwerwiegenden Bewegungsstörungen geboren, die normales Gehen unmöglich machten – ausgelöst durch Gewalt während der Schwangerschaft. Nach einer Odyssee durch Österreich fand die kleine Familie beim Flüchtlingsprojekt Ute Bock ein neues Zuhause.

Wenn alle zusammenhelfen

Shirin, unsere engagierte Wohnbetreuerin, war seit Beginn an Omars Seite: Sie war es, die der Familie während des Asylverfahrens beistand. Sie war es, die nach einem dramatischen, zum damaligen Zeitpunkt unrechtmäßigen Abschiebeversuch alles Erdenkliche tat, um die Familie wieder zusammenzubringen. Und sie war es auch, die es sich zur Aufgabe machte, eine Operation für Omar zu ermöglichen. Shirin telefonierte mit Spitälern und fand nach zahllosen Gesprächen einen mitfühlenden Chirurgen, der die lebensverändernde Operation durchführte. Das beteiligte Krankenhaus in Wien hat die Kosten vollständig übernommen, sogar für die aufwändige Reha danach.

Shirin, Leiterin der Wohnbetreuung, setzte sich hartnäckig und bockig für die kleine Familie ein und erreichte dabei Großartiges.
Foto: Sophie Kirchner

Außerdem zog Shirin einen befreundeten Rechtsanwalt hinzu, der beharrlich neue Anträge stellte, Beschwerden einlegte und die Familie auch nach Innsbruck zu ihrem entscheidenden Verfahren begleitete. „Schau, das war am Tag der Verhandlung“, erzählt Maleah, als sie Shirin das Foto ihrer sich umarmenden Kinder zeigt. Im Hintergrund sieht man die Tiroler Berge. Omar und sein großer Bruder strahlen auf dem Bild um die Wette. Denn nach fünf verzweifelten Jahren und lähmender Angst, was als nächstes passiert, wurde das Unglaubliche wahr: Die Familie bekam im Februar einen Aufenthaltstitel. Niemand hätte damit gerechnet!

Nachhaltiger Erfolg

Heute, nur vier Monate nach dem Bescheid, hat Maleah bereits eine Arbeitsstelle gefunden und verdient ihr eigenes Geld. Die Buben sind fleißig, gut in der Schule und erleichtert, dass Mama nicht mehr weinen muss. Besonders der jüngere Omar genießt es, seine Mutter endlich glücklich zu sehen.

Damit wir auch für andere Familien bockig weiterkämpfen können, bitten wir um Unterstützung! Damit Flüchtlinge eine Chance haben.

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