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Bild mit Datteln und Tee, Ramadan im Ute Bock Haus

Ein Blick ins Ute Bock Haus zur Fastenzeit

Ein multikulturelles Haus in Favoriten feiert Ramadan. Wie geht das, wenn viele verschiedene Kulturen zusammenkommen und Menschen auf engem Raum leben? Wohnbetreuerin Alaa hat uns einen Einblick ins Ute Bock Haus während dem Ramadan gegeben. Jetzt lesen!

Manche Fasten, manche nicht

Ramadan ist der traditionelle Fastenmonat im Islam. Er wird jedes Jahr aufs Neue anhand des Monds berechnet und beginnt dieses Jahr am 23. März. Beim Ramadan geht es aber nicht nur ums Fasten, sondern auch um traditionelle Gebete, mehr Achtsamkeit und Helfen in Form von ehrenamtlicher Arbeit oder Spenden. Zudem soll einem der Verzicht auf Essen, Trinken, Rauchen und ähnliches, mehr Verständnis mit anderen Lebenssituationen bringen. Das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen und kultureller Herkünfte kann im Ramadan eine Herausforderung sein, bietet aber auch die Chance andere Bräuche und Traditionen kennenzulernen.

Gegessen (und häufig auch getrunken) wird im Ramadan erst nach Sonnenuntergang. Normalerweise herrscht im Ute Bock Haus ab 22:00 Uhr Nachtruhe und auch die Küchen bleiben in dieser Zeit zu. Nur während dem Ramadan sind sie offen. „Vor dem Ramadan reden wir viel mit den Bewohner*innen und klären sie auf,“ erzählt Alaa aus der Wohnbetreuung, „manche praktizieren eine Religion, andere nicht. Wir legen den Fokus darauf, dass alle achtsam und respektvoll miteinander umgehen. Denn auch das ist ein wichtiger Punkt im Ramadan.“

Datteln, Joghurt und Linsensuppe

Einige Bewohner*innen laden gerne Freund*innen zum gemeinsamen Fastenbrechen ein. Gerade während der Corona-Zeit haben viele unter der Einsamkeit und Isolation gelitten. Jetzt können sie wieder zusammen kochen. Dabei gibt es meist zuerst süße Datteln, ein bisschen Joghurt wie Ayran oder eine leichte Linsensuppe. „Im Ramadan sind alle gleich – egal, ob reich oder arm. Das ist ein wesentlicher Punkt. Es geht um Zusammenhalt, Achtsamkeit und Teilen,“ erklärt Alaa. Am Ende des Fastenmonats wartet das große Fest Eid al-Fitr. Am Tag davor steht Spenden und Teilen im Fokus, da jede*r ein schönes Ramadanfest feiern können soll.

Eid Mubarak wünschen auch die Büffelböcke! Die Kinder haben zusammen mit ihren Eltern ein großes Fest im Ute Bock Bildungszentrum zum Abschluss des Ramadans gefeiert. Dabei gab es traditionelle Köstlichkeiten zum gemeinsamen Fastenbrechen. Die Feier war ein Highlight im Bildungszentrum. Den Kindern mitzugeben, dass es geht sowohl Ostern als auch Ramadan zu feiern, Traditionen zu behalten und neue kennenzulernen, war uns diesen Frühling mit den zwei Festen ein besonderes Anliegen. Lust auf Feiern haben die Büffelböcke zum Glück immer.

Möchtest du den Bewohner*innen im Ute Bock Haus eine Freude machen? Werde jetzt Gemüse-Pat*in und sorge für Buntes auf jedem Tisch!

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