Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember erinnern wir aus gegebenem Anlass gern daran: Menschenrechte sind unantastbar! Immer und überall.
Alternativlos gerecht!
Im Dezember 1948 unterzeichnete die Weltgemeinschaft die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Eine große Errungenschaft! Für uns als Flüchtlingshilfe prägt insbesondere Artikel 14 unser Selbstverständnis:
Und doch finden wir uns im Jahr 2021 in der Situation, dass der Stellenwert der universell gültigen Menschenrechte plötzlich diskutiert und offen über Alternativen nachgedacht wird – gerade wenn es um Geflüchtete geht!
Denn auch abseits der Corona-Pandemie zeigte uns dieses Jahr häufig seine dunkle Seite. An den EU-Außengrenzen spielt sich Schreckliches ab: fast täglich Ertrinkende im Mittelmeer oder im Ärmelkanal, erfrierende Menschen in den Wäldern von Belarus und Bosnien. Und auch hier in Österreich bzw. an den österreichischen Grenzen werden Menschenrechte zum Teil wortwörtlich mit Füßen getreten. Illegale Pushbacks sind dafür ein trauriger Beleg, selbst so etwas Fundamentales wie Kinderrechte sind für Geflüchtete keine Selbstverständlichkeit.
Ein trauriger Tiefpunkt war der Fall Kabuls – schreckliche Bilder, die uns nicht mehr loslassen. Der Schutz von Menschen, die vor den Taliban flüchten, war in Österreich leider kein Anlass für Hilfsangebote, sondern der Moment, in dem führende Politiker Alternativen zur Europäischen Menschenrechtskonvention suchen. Während die Welt sieht, wie die Menschen in Afghanistan verzweifeln und alles verlieren, hält man hierzulande bis zuletzt an der populistischen Versprechung fest, dass man trotz allem nach Afghanistan oder in willkürlich ausgewählte Nachbarländer abschieben würde.
„Es gab Zeiten, da waren Österreicher zu Recht stolz, Flüchtlingen zu helfen“, sagte einmal unsere Gründerin Ute Bock. Wir halten mit unseren Hilfsangeboten an dieser Auffassung fest und wissen dank unserer vielen Unterstützer*innen, dass wir damit auch im Jahr 2021 nicht allein sind.
Anlässlich des 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – möchten wir aber ausdrücklich daran erinnern, worauf sich die Weltgemeinschaft 1948 geeinigt hat. Menschenrechte sind unantastbar – dazu zählt auch das Recht auf Asyl. Untergräbt man eines dieser Rechte, gefährdet man alle. Wir schauen den Politiker*innen dieser Welt deswegen ganz genau auf die Finger und stehen Seite an Seite mit vielen anderen Organisationen, die sich mit uns für die Wahrung dieser Rechte einsetzen.
Am Tag der Menschenrechte gibt es um 17 Uhr eine Kundgebung der Plattform für menschliche Asylpolitik mit dem Titel „Menschen statt Grenzen schützen!“ am Wiener Ballhausplatz:
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Flüchtlingsprojekt Ute Bock
Zohmanngasse 28
1100 Wien, AT
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