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So geht's im Ute Bock Haus weiter

 

Wir machen weiter solange noch Flüchtlinge auf der Straße stehen, das haben wir Frau Bock versprochen!

…und daran werden wir uns halten. „Der Verlust von Frau Bock ist ein großer, aber was wir niemals verlieren dürfen ist ihr ansteckendes Feuer. Frau Bock hat uns gezeigt, wo wir helfen können. Jetzt liegt es an uns, wir werden nicht lockerlassen. Österreich braucht eine Institution wie das Flüchtlingsprojekt Ute Bock heute mehr denn je“, bringt Geschäftsführerin Katja Teichert die Motivation des Teams im Flüchtlingsprojekts Ute Bock auf den Punkt. 

Die Mitglieder des Vereins haben sich viel vorgenommen: Das Flüchtlingsprojekt soll wachsen. Bereits im Februar sind im Ute Bock Bildungszentrum zusätzlich zu den Deutschkursen, Englischkurse gestartet – die für Flüchtlinge selbstverständlich kostenfrei sind. Ab März bieten wir hier auch IT-Kurse an. „Es soll der Grundstein zu unserem Projekt „Basisbildung für Asylwerber“ werden. Schauen wir der Situation ins Auge: Die Flüchtlinge sind da und deshalb tun wir alles, um sie möglichst schnell in den österreichischen Arbeitsmarkt zu integrieren. Wir haben im Rahmen des verpflichtenden Integrationsjahres dreizehn Arbeitsstellen für Flüchtlinge geschaffen. Unter ihnen sind Menschen, die in ihren Herkunftsländern Sonderschulpädagogen, Buchhalter, Mathelehrer, etc. waren und die es uns jetzt mit ihrer Expertise ermöglichen, das Angebot des Vereins zu erweitern. Im Gegenzug unterstützen wir sie mit Konversationstrainings und ermöglichen ihnen den ersten Schritt auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Wir sind überzeugt, dass diese dreizehn Menschen im Anschluss schnell eine fixe Arbeit finden werden“, sagt Stephan Gröger, Leiter des Ute Bock Bildungszentrums. Seit November 2017 bietet der Verein hier auch Nachhilfeunterricht für die Kinder untergebrachter Familien an. Bereits dreiunddreißig Kinder kommen regelmäßig. „Die meisten Kinder der Familien die wir betreuen, waren mehrere Jahre auf der Flucht. Ihre Schulbildung ist auf der Strecke geblieben. Sie brauchen eine intensivere Betreuung, um möglichst schnell in unserem Schulsystem anzukommen. Es sind sehr gescheite Kinder drunter, wir müssen garantieren, dass sie hier in Österreich eine Chance bekommen“, fasst Gröger seine Erfahrungen zusammen. Das Ute Bock Bildungszentrum war das Geburtstagsgeschenk des Vereins an Frau Bock, zu ihrem 75. Geburtstag letzten Sommer.

Auch viel Raum für Begegnung wird es in den Räumlichkeiten des Vereins geben: Im neu entstandenen Elterncafé Bockolino möchte das Flüchtlingsprojekt Ute Bock ab sofort die Grätzlbildung in Wien Favoriten unterstützen und sich für ein gelungenes Miteinander im Viertel einsetzen. „Begegnung ist für uns die einzige effektive Möglichkeit, um den Menschen in Österreich in dieser aufgeheizten Atmosphäre, die wir gerade erleben, die Angst vor dem Fremden zu nehmen. In der Begegnung merken wir, dass wir alle Menschen sind. Vereint in unserem Bedürfnis nach einem Dach über dem Kopf, etwas Essbarem im Bauch und dem Gefühl gebraucht zu werden.“, fasst Ariane Baron die Pläne des Vereins zusammen. So wird der Verein die Türen des Ute Bock Hauses und des Ute Bock Bildungszentrum regelmäßig für Veranstaltungen öffnen. Auch Besuche in Schulklassen und Uniseminaren stehen ganz oben auf unserer Agenda.

Aktuell sind in den Räumlichkeiten des Vereins über 300 Geflüchtete untergebracht, darunter Familien mit Kindern und Alleinstehende. Das Flüchtlingsprojekt Ute Bock bietet 500 Menschen im Ute Bock Bildungszentrum kostenlosen Deutschunterricht. Alle Kurse können mit einem ÖSD-Zertifikat abgeschlossen werden. Monat für Monat führt die Sozialberatung des Vereins derzeit um die 1.000 Beratungsgespräche durch. Damit leisten wir wertvolle Arbeit, für ein wertschätzendes, faires Miteinander.

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